Zeitzeugengespräch mit Hartmut Leimcke

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An einem Apriltag des Jahres 1970 machte sich der damalige Berufsschüler Hartmut Leimcke mit zwei Bekannten von Karl-Marx-Stadt mit dem Linienbus auf in Richtung Erzgebirge. Die drei Jugendlichen wollten über die ČSSR in die Bundesrepublik gelangen und überquerten die grüne Grenze bei Bärenstein.

Im tschechoslowakischen Vejprty (Weipert) wurden sie festgenommen. Mit 17 Jahren kam Hartmut Leimcke als Untersuchungshäftling der Staatssicherheit ins Kaßberg-Gefängnis, später nach Zwickau und in die Jugendstrafanstalt Ichtershausen (Thüringen). Er wurde wegen „ungesetzlichen Grenzübertritts in schwerem Fall“ zu 14 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt und im Januar 1971 vorzeitig auf Bewährung freigelassen.

Im Gespräch mit Herrn Leimcke geht es um seine Jugend in der DDR, die Umstände seiner missglückten Flucht und die anschließende Haft.

Der Eintritt ist frei, Anmeldungen per E-Mail an ev.forum@evlks.de oder veranstaltungen@gedenkort-kassberg.de