Veranstaltungen

04. Jul 2023

Kulturgut Mathematik und POLITIK

*) siehe Beschreibung
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Kann Mathematik helfen, ein wirklich faires Wahlverfahren festzulegen? Gibt es so etwas überhaupt? Und wofür braucht man Mathematik sonst noch in der Politik?

Referent: Prof. Dr. Philipp Reiter; Gastgeber: Bürgermeister Ralph Burghart;
Moderation: Stephan Tischendorf

Wesentlich für die Organisation eines demokratischen Gemeinwesens ist die Festlegung von Abstimmungsmechanismen, die in transparenter
Weise zu nachvollziehbaren Entscheidungen führen. In der Praxis wirft das Design von Wahlverfahren jedoch einige grundsätzliche
Schwierigkeiten auf, die in diesem Vortrag illustriert werden sollen. Philipp Reiter ist seit 2020 Inhaber der Professur Harmonische Analysis.
Sein Forschungsgebiet umfasst insbesondere das Studium von Verknotungen und Selbstkontakten geometrischer Objekte.

Ort: Grüner Salon, Rathaus Chemnitz

„Kulturgut Mathematik und …“ ist eine Veranstaltungsreihe der Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz mit dem Evangelischen Forum Chemnitz.

"Kulturgut Mathematik und Kunst" findet am 25.10.23 in den Kunstsammlungen Chemnitz statt.

Kosten:
Eintritt frei
Veranstalter:
Ev.Forum und TU Chemnitz
31. Aug 2023

Vergessene Denkmäler – Erinnerungsorte an den 1. Weltkrieg in Chemnitz

Chemnitz-Harthau Alte Kirche
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Die Auseinandersetzung mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg prägte die deutsche Nachkriegsgesellschaft auch in Chemnitz entscheidend. Weimarer Republik, Nationalsozialismus, DDR und BRD versuchten jeweils auf unterschiedliche Weise mit dem Erbe der über zwei Millionen Gefallenen umzugehen. Trauer, Verehrung und Rache sind Motive, die sich in Wort- und Bildsprache der Kriegerdenkmäler des Ersten Weltkriegs wiederfinden und Auskunft über die gesellschaftliche Rezeption dieses Ereignisses geben.

Stefan Hetzer arbeitet als Lehrer am Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz sowie als Dozent an der Universität Leipzig. 2021 schloss er seine Promotion zum Dr. phil. an der TU Chemnitz ab und beschäftigt sich vor allem mit der Denkmals- und Erinnerungskultur sowie sächsischer Landesgeschichte.

Kosten:
Eintritt frei
Veranstalter:
Evangelisches Forum
17. Sep 2023

Demenzsensibler Gottesdienst

Chemnitz-Gablenz St.-Andreas-Kirche
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Der Gottesdienst findet im Rahmen der Woche der Demenz statt.

18. Sep 2023 - 09. Okt 2023

Ausstellung DEMENSCH – Alltagssituationen von Menschen mit Demenz

Chemnitz Schloßkirche
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„Demenz und Humor: passt das? Ein viel zu ernstes Thema! Oder lebt ein menschenfreundlicher Umgang mit Menschen mit Demenz vom Humor? Demenz ist eine Daseinsform für viele Menschen. Wir müssen mit Demenz leben lernen. Hierin liegt vor allem eine kulturelle und gesellschaftliche Herausforderung, davon sind der Sozialexperte und Gerontologe Prof. Dr. Thomas Klie sowie der Künstler und Cartoonist Peter Gaymann überzeugt.“

Die Ausstellung findet im Rahmen der Woche der Demenz statt.

Geöffnet ist die Ausstellung vor und nach den Gottesdienstzeiten der Schloßkirche sowie zu den regulären Öffnungszeiten der Kirche, diese sind unter sps.kirchechemnitz.de abrufbar.

Kosten:
Eintritt frei
12. Okt 2023

Ausstellungseröffnung „Gegen das Vergessen“

Chemnitz St. Jakobikirche
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12. Okt 2023 - 20. Apr 2023
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Ausstellung „Gegen das Vergessen“

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Unter der Schirmherrschaft des Landrats des Landkreises Mittelsachsen Matthias Damm und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora präsentiert die François Maher Presley Stiftung für Kunst und Kultur eine Kollektion mit Zeichnungen, die in Konzentrations- und Arbeitslagern entstanden sind und von Thomas Geve, einem damaligen Gefangenen, angefertigt wurden. Sie zeigen oder beschreiben das dortige Leben. Zudem werden historische Fotografien von dem damaligen Gefangenen Alfred Stüber gezeigt.

Öffnungszeiten der Jakobikirche:

Mo – Sa 11:00 bis 15:00 Uhr
Do 11:00 bis 18:00 Uhr

Kosten:
Eintritt ist frei
26. Okt 2023

Ruth Frenk „Bei uns war alles normal“

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Gerade hat Ruth Frenk ihre Memoiren einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland festgehalten.

Aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn
In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: Ein Stück niederländisch-
deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte.

„Bald wird es keine Überlebenden mehr geben, und sogar die zweite Generation verschwindet langsam“, so Ruth Frenk: „Ob das jüdische Leben in Europa eine Zukunft hat, bezweifle ich. Ob Antisemitismus je aussterben wird oder erfolgreich bekämpft werden kann, bezweifle ich ebenfalls. Trotz allem bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung, in Deutschland zu bleiben. Ich fühle mich umgeben von vielen jungen, begabten und liebenswerten Menschen.“

Die Veranstaltung findet im Stadtschaufenster (Technisches Rathaus EG, Am Friedensplatz 1) statt.

Kosten:
Eintritt frei
Veranstalter:
Evangelisches Forum