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Veranstaltungsort: Chemnitz DAS tietz

27. Okt 2023 - 30. Nov 2023
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Was bleibt, ist Licht

Chemnitz DAS tietz
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Eine Ausstellung zu Trauer und Trost

Nach dem Tod ihres kleinen Sohnes findet die Illustratorin Melanie Garanin ihren eigenen Weg, um mit ihrer Trauer, Wut und Verzweiflung umzugehen. Sie zeichnet Tiere, die eines gemeinsam haben: Sie alle tragen eine Kerze. Mal schleppen sie sie, mal balancieren sie sie auf dem Kopf, mal lehnen sie sich an ihr an - immer aber hüten sie ihr Licht wie einen Schatz. Die Tiere zeigen, wofür die passenden Worte fehlen. Wie es ist, wenn jemand stirbt. Sie machen weinen und lächeln. In Anlehnung an das gleichlautende Buch von Melanie Garanin zeigt die Ausstellung eine Auswahl der "Kerzentiere" und gibt so Licht weiter.

Zur Künstlerin:
Melanie Garanin, 1972 geboren, studierte Zeichentrickfilm in Potsdam-Babelsberg und hat schon für viele verschiedene Verlage zahlreiche Kinder-und Jugendbücher illustriert. Sie lebt mit ihrer Familie und einem Haufen Tiere bei Berlin. Darüber und über noch mehr schreibt-zeichnet sie auch auf ihrem Blog melaniegaranin.com.

Die Ausstellung ist vom 27. Oktober – 30. November 2023 in der Volkshochschule Chemnitz (DasTietz, 4. Etage) zu sehen.
Montag - Freitag 8:30 bis 20:00 Uhr
Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr

16. Nov 2023

NILS

Chemnitz DAS tietz
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„Kein Mensch kann den anderen von seinem Leid befreien; aber er kann ihm Mut machen, das Leid zu tragen.“ Selma Lagerlöf

Genau das tut die Kinderbuchillustratorin Melanie Garanin mit diesem Buch. Nach dem tragischen Tod ihres jüngsten Sohnes reagierte sie auf ihre eigene Art: Sie zeichnete. Entstanden ist eine Graphic Novel in der ihre Verzweifelung und Wut ebenso Platz haben wie die schönen Erinnerungen und der Humor, ein Buch, das nichts beschönigt und doch Mut macht – uns allen.

Volkshochschule Chemnitz
Raum 4.07
Eintritt frei

24. Mai 2023
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Barbara Bišický-Ehrlich „Der Rabbiner ohne Schuh“

Chemnitz DAS tietz
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Der beste Friseur der Welt, Rinderzunge zum Frühstück, ein Rabbiner ohne Schuhe und über allem die Frage, was Karel Gott auf ihrer Hochzeit zu suchen hatte – Barbara Bišický-Ehrlich erzählt vom ganz „normalen“ Alltag einer jüdischen Familie in Deutschland. Enge, meist schon zu enge Familienbande spielen darin ebenso eine wichtige Rolle wie die ewige Frage, ob der Kühlschrank auch wirklich voll genug ist. Augenzwinkernde Geschichten mit einer ge-hörigen Portion Selbstironie für Menschen, die endlich einmal wissen wollen, wie das so ist – als Jüdin in Deutschland …

Eine Kooperationsveranstaltung des Evangelischen Forums und der Stadtbibliothek im Rahmen der 32. Tage der jüdischen Kultur.

Diese Veranstaltung wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Weitere Informationen zu den Tagen der jüdischen Kultur: www.tdjk.de

04. Apr 2023

Huschke Mau „Entmenschlicht“

Chemnitz DAS tietz
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»Ich kann einfach nicht ignorieren, dass
so viele Frauen und Mädchen noch in
der Prostitution sind, dass ihnen Gewalt
angetan wird, Tag für Tag.«

Mit 17 flüchtet Huschke Mau aus ihrem gewalttätigen Elternhaus und weiß nicht aus noch ein. Mittellos und ohne Unterstützung rutscht sie in
die Prostitution und damit einhergehend in eine Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Ihr erster Zuhälter: ein Polizist. Zehn Jahre vergehen, bis sie sich
aus diesem Teufelskreis befreien kann.

Inzwischen hat Huschke Mau einen Studienabschluss, promoviert und fordert den gesellschaftlichen Ausstieg aus der Prostitution. Ihre These:
Prostitution beinhaltet immer sexuelle Gewalt. Frauen in der Prostitution haben meist keine Wahl, weil sie sich in Abhängigkeiten oder Notlagen befinden. Freier hingegen schon. Niemand zwingt sie, Frauen zu kaufen. Nicht die Frauen sollten kriminalisiert werden oder beschämt sein, sondern die
Männer.

In ihrem Buch erklärt und beschreibt Huschke Mau das System Prostitution: wie Frauen hineingelangen, warum es so schwer ist, wieder auszusteigen, welche Traumata sie dort erleben und was an der Sicht unserer Gesellschaft und Medien auf Prostitution problematisch ist.

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums mit "Gemeinsam gegen Menschenhandel" e.V. und der Stadtbibliothek Chemnitz.

27. Apr 2023

Nathalie Klüver „Deutschland – ein kinderfeindliches Land?“

Chemnitz DAS tietz
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#Mütend: Eltern, sucht euch Verbündete!

Die Corona-Pandemie hat es glasklar gezeigt: Deutschland hält sich zwar für ein familienfreundliches Land, ist es aber im Zweifelsfall nur bedingt. Wenn es ernst wird, stehen Eltern ziemlich oft auf verlorenem Posten. Und Rücksicht auf Kinder will auch niemand so richtig nehmen.
Was wir brauchen, ist eine bessere Vereinbarkeit, und zwar nicht nur von Beruf und Erziehung, sondern von Familie und öffentlichem Leben allgemein. Was wir dagegen nicht mehr brauchen, ist die fast schon reflexhafte Antwort, die sich viele erschöpfte Eltern anhören müssen: „Dann hättet ihr halt keine Kinder bekommen dürfen!“ Kinder haben in Deutschland keine Lobby, das zeigt sich schon am Stellenwert der Familienpolitik hierzulande. Dabei könnten alle von mehr Generationengerechtigkeit profitieren!

Die Journalistin und Bloggerin Nathalie Klüver, einer großen Fangemeinde als »ganznormalemama« bekannt, zeigt, was andere Länder, allen voran die skandinavischen, uns voraushaben und in welchen Bereichen Deutschland dringend Nachholbedarf hat. Eine kinderfreundlichere Gesellschaft wäre nicht nur offener und besser für Vereinbarkeit und Gleichberechtigung, sondern letztlich auch für mehr Chancengleichheit, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wie das zusammenhängt, was sich ändern muss und was jeder Einzelne tun kann, zeigt Nathalie Klüver in diesem Buch.

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek Chemnitz

Eine Veranstaltung vom Evangelischen Forum in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz.

21. Mär 2023
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Dirk Kurbjuweit „Der Ausflug“

Chemnitz DAS tietz
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Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis

Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.

Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek Chemnitz

Eine Veranstaltung vom Evangelischen Forum in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz.